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Alkoholisierter E-Scooter-Fahrer hat weder Fahrerlaubnis noch Einsicht – Unfall

Zwei Passanten wollten am Samstag, 2. Juli, in Eicken einem gestürzten E-Scooter-Fahrer helfen. Als sie merkten, dass er alkoholisiert war, wollten sie ihn davon abhalten, weiter zu fahren. Erfolglos: Wenige Meter später fuhr er gegen ein geparktes Auto und stürzte zum zweiten Mal. Die Zeugen hielten ihn vor Ort bis Rettungsdienst und Polizei da war.

Nach bisherigem Kenntnisstand sah ein Fußgänger um 17.54 Uhr, dass der Fahrer eines E-Scooters auf der Marienkirchstraße ohne äußere Einflüsse stürzte und eilte zu ihm, um zu helfen. Ein weiterer hilfsbereiter Zeuge kam dazu.

Sie stellten fest, dass der Gestürzte offensichtlich verletzt und alkoholisiert war und sagten ihm, er solle vor Ort bleiben und nicht weiter fahren. Der Mann aber griff den Scooter und fuhr weiter. Nach wenigen Metern stieß er gegen ein geparktes Auto, beschädigte es dadurch und stürzte wieder.

Die engagierten Zeugen eilten zu dem Fahrer. Sie konnten ihn trotz aggressiver Gegenwehr daran hindern, sich erneut zu entfernen, alarmierten Polizei und Rettungsdienst. Es kam nach Angaben der Zeugen allerdings nicht zu einer Körperverletzung durch den uneinsichtigen Fahrer.

Bei dem E-Scooter-Fahrer handelt es sich um einen 45-jährigen Mönchengladbacher, dem die Fahrerlaubnis bereits entzogen wurde. Er zeigte sich verbal aggressiv, konnte aber letztendlich zur ambulanten Behandlung seiner Verletzung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Gegen ihn fertigten die Polizistinnen und Polizisten nun eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge von Alkoholgenuss und unerlaubtn Entfernens vom Unfallort. 

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