Frühkirmes in Rheydt: Polizei zeigt Präsenz – kaum Zwischenfälle
Mit dem Ende der viertägigen Frühkirmes am Montag, 12. Mai, zieht die Polizei eine insgesamt positive Bilanz. Die beliebte Veranstaltung, die über das gesamte Wochenende zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzog, verlief aus Sicht der Einsatzkräfte weitgehend ruhig.
Wie bereits bei der Spätkirmes im vergangenen Jahr setzte die Polizei auf ein umfassendes Sicherheitskonzept. Neben mobiler Videobeobachtung kamen auch anlassbezogene Personenkontrollen sowie gemeinsame Streifen mit dem Kommunalen Ordnungs- und Servicedienst (KOS) der Stadt Mönchengladbach zum Einsatz. Ergänzt wurde das Konzept durch eine mobile Wache vor Ort.
Größere Störungen blieben aus. Lediglich am Eröffnungstag kam es zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Personen. Am Freitagabend mussten Einsatzkräfte gegen 22:15 Uhr an der Limitenstraße eingreifen, nachdem es dort zu einer Schlägerei gekommen war. Drei alkoholisierte Männer im Alter von 15, 22 und 27 Jahren wurden in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Insgesamt registrierte die Polizei im Verlauf der Kirmes sieben Strafanzeigen sowie zwei Ordnungswidrigkeiten. Ein besonderer Fokus lag erneut auf der Bekämpfung der Messerkriminalität. Bei insgesamt 338 kontrollierten Personen wurden in diesem Jahr erfreulicherweise keine Messer gefunden. Allerdings stellten die Beamten einen verbotenen Schlagring sowie ein nicht zulässiges Reizstoffsprühgerät sicher. Zwei Personen erhielten Platzverweise.
Die Polizei zeigt sich mit dem Verlauf der Frühkirmes zufrieden. Die Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit hätten sich erneut bewährt, hieß es.