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Polizeihund stellt mutmaßlichen Einbrecher

In der Nacht von Montag auf Dienstag, 19. November, hat die Polizei unter Einsatz eines Diensthundes einen mutmaßlichen Einbrecher (24) im Ortsteil Venn vorläufig festgenommen. Der Mann hatte die Polizisten zuvor mit einem Messer bedroht.

Um 1.28 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einem Einbruchalarm in einem Supermarkt an der Waldnieler Straße. Mehrere Streifenteams begaben sich zum Einsatzort, wo sie eine beschädigte Tür feststellten.

Im Rahmen der Fahndung trafen die Beamten zwei verdächtige Personen an: An der Roermonder Straße kontrollierten sie einen 28-Jährigen, mit dem die Einsatzkräfte kurz darauf ins Polizeipräsidium fuhren, um seine Identität zu klären. Der Mann ist der Polizei bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt. Die Kriminalpolizei prüft, ob er an dem Einbruch beteiligt war. Er wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Einen zweiten Tatverdächtigen traf ein Streifenteam am Rönneterring an. Die Person flüchtete fußläufig, konnte von den Einsatzkräften jedoch nach kurzer Verfolgung am Hamerweg gestellt werden. Hierbei zog der Verdächtige ein Küchenmesser und bedrohte damit die Polizeibeamten, die ihre Dienstwaffen zogen. Der Mann reagierte nicht auf die Ansprachen der Beamten und legte das Messer nicht ab.

Letztlich war es ein zwischenzeitlich angeforderter Diensthund des Polizeipräsidiums Düsseldorf, der den Verdächtigen durch einen Biss in den Oberschenkel überwältigte, als dieser gerade durch einen herannahenden Streifenwagen abgelenkt wurde.

Aufgrund der Bissverletzung nahm die Besatzung eines Rettungswagens den Verdächtigen – einen 24-jährigen Mönchengladbacher – mit in ein Krankenhaus, wo man ihn ambulant versorgte. Aufgrund seiner Gesamtverfassung zog die Polizei das Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach mit einem Bereitschaftsarzt hinzu. Diese beschlossen die zwangsweise Einweisung des 24-Jährigen in eine psychiatrische Klinik.