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Steinwurf war kein Steinwurf Polizei stellt Ermittlung ein

Im Fall des auf einer Autobahn von einem Stein getroffenen Autos geht die Polizei nun nicht mehr von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Sie hatte am Montagnachmittag, 3. April, zunächst eine Mordkommission eingerichtet, die in dem Fall die Ermittlungen aufgenommen hatte.

Eine 55-jährige Autofahrerin hatte bei der Polizei Anzeige erstattet, nachdem auf der A 52 ein Stein ihre Windschutzscheibe getroffen hatte. Die daraufhin eingerichtete Mordkommission zog bei ihren umfangreichen Ermittlungen unter anderem einen Sachverständigen hinzu, der die Schäden an dem Pkw begutachtete. Des Weiteren wertete sie Videoaufzeichnungen der Verkehrswacht als Beweismittel aus.

Die Ermittler können bereits heute aufgrund ihrer gewonnenen Erkenntnisse ausschließen, dass jemand in Tötungsabsicht einen Stein von einer der Brücken geworfen hat. Möglicherweise hatte ein größerer Steinschlag oder unzureichend gesicherte Ladung eines vorausfahrenden Fahrzeugs das Auto der 55-Jährigen getroffen.

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