Zwei Männer nach Cannabis-Fund in Mönchengladbach in Untersuchungshaft
Am Montag, dem 19. Mai, hat die Polizei Mönchengladbach im Stadtteil Geneicken ein Wohnhaus durchsucht und zwei Männer im Alter von 32 und 34 Jahren vorläufig festgenommen. Die Männer stehen unter Verdacht, Beihilfe zum gewerbsmäßigen Anbau sowie zum Handel mit Cannabis in erheblicher Menge geleistet zu haben. Inzwischen sitzen beide in Untersuchungshaft.
Der Durchsuchung war eine umfangreiche Ermittlungsarbeit im Rahmen eines Sondereinsatzes vorausgegangen. Am frühen Montagmorgen betraten die Einsatzkräfte das betroffene Wohnhaus, das mehrere Anbauten aufwies und durch bauliche Verbindungen mit einem angrenzenden Gebäude verknüpft war. Da akute Gefahrenlage bestand, wurde auch dieses Nachbarhaus durchsucht.
Insgesamt fanden die Ermittler in 13 Räumen rund 900 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien. Zudem stellten sie umfangreiches technisches Equipment sicher, das dem Betrieb der Plantagen diente. Dazu zählten unter anderem Lampen und Filtersysteme.
Während der Durchsuchung versuchten zwei Männer, aus einem der Gebäude zu fliehen und sich in der Umgebung zu verstecken. Sie wurden jedoch schnell aufgespürt und festgenommen. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft prüfte die Polizei daraufhin, ob Haftgründe gegen die Verdächtigen vorliegen.
Am Dienstag, dem 20. Mai, wurden die beiden Männer einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts der Beihilfe zum gewerbsmäßigen Anbau und Handel mit Cannabis in nicht geringer Menge. Die Ermittlungen dauern an.