Die Polizei hat in dieser Woche verstärkte Verkehrskontrollen in mehreren Teilen des Stadtgebiets angekündigt. Besonders im Fokus stehen die Bismarckstraße die Odenkirchener Straße und die Theodor-Heuss-Straße. Doch nicht nur dort wird kontrolliert. Bis zum 23. Juni weitet die Polizei ihre Maßnahmen auf das gesamte Stadtgebiet aus. Der Grund für diese intensive Präsenz im Straßenverkehr liegt in einer besorgniserregenden Entwicklung der letzten Wochen. Immer mehr Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurden unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer angetroffen. Die Polizei reagiert nun entschlossen und mit deutlicher Präsenz.
Im Mittelpunkt der Kontrollen stehen allgemeine Verkehrskontrollen sowie gezielte Alkohol- und Drogentests. Dabei wird nicht nur auf die Fahrtüchtigkeit der Autofahrer geachtet sondern auch auf technische Mängel an Fahrzeugen sowie auf die Einhaltung der Verkehrsregeln. Kontrolliert wird sowohl tagsüber als auch in den Abendstunden. Auch in den Nächten zum Wochenende sind verstärkte Einsätze geplant. Ziel ist es klare Signale zu setzen und für mehr Sicherheit auf den Straßen Mönchengladbachs zu sorgen.
„Wir erleben derzeit leider eine Zunahme von Fällen in denen Menschen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer erwischt werden. Das ist nicht nur gefährlich für sie selbst sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Solche Fahrten sind absolut verantwortungslos“ erklärt ein Sprecher der Polizei. Besonders problematisch sei die Mischung aus Alkohol und Drogen die in mehreren Fällen festgestellt wurde. Viele Fahrer würden die Wirkung unterschätzen oder sich über die Konsequenzen nicht im Klaren sein.
Die Polizeikontrollen werden daher nicht nur punktuell sondern flächendeckend stattfinden. Auch an weniger frequentierten Straßen und zu ungewöhnlichen Zeiten ist mit Kontrollstellen zu rechnen. „Wir wollen niemanden überraschen oder schikanieren. Unser Ziel ist es vor allem Unfälle zu verhindern und Leben zu schützen“ so der Sprecher weiter. Gerade mit Blick auf die bevorstehende Ferienzeit sei Prävention besonders wichtig. Die Polizei appelliert daher eindringlich an alle Fahrerinnen und Fahrer nüchtern ans Steuer zu gehen und sich verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu verhalten.
Auch wer meint dass ein Glas Wein oder ein kleines Bier nach dem Feierabend schon kein Problem darstelle sollte sich laut Polizei nicht zu sicher fühlen. Bereits geringe Mengen Alkohol oder bestimmte Drogenreste im Blut können die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen. Wer auffällig fährt oder bei einer Kontrolle Anzeichen zeigt muss mit einem Test rechnen. Die Beamten sind geschult und gehen sensibel aber konsequent vor.
Die Bürger der stadt werden gebeten die Kontrollen als Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts zu verstehen. Wer sich regelkonform verhält hat nichts zu befürchten. Vielmehr zeigen die Maßnahmen dass der Schutz aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Mönchengladbach höchste Priorität hat.
Die Polizei kündigt an auch nach dem 23. Juni weiterhin regelmäßig Kontrollen durchzuführen. Die bisherigen Erkenntnisse seien alarmierend und gäben Anlass dazu die Einsätze auch künftig flexibel zu gestalten. Für die Beamtinnen und Beamten bedeutet das einen hohen personellen Aufwand doch der sei notwendig um Gefahren im Straßenverkehr wirksam zu begegnen.
Die verstärkten Kontrollen in Mönchengladbach sind ein deutliches Zeichen gegen Leichtsinn und Sorglosigkeit am Steuer. Die Polizei appelliert an das Verantwortungsgefühl aller und macht klar: Wer fährt muss nüchtern sein. Immer.