
In Mönchengladbach gelang der Polizei am 11. September 2025 ein erfolgreicher Schlag gegen ein Drogenhändler-Duo. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wurden zwei Wohnungen an der Karlstraße durchsucht, nachdem die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt hatte. Dabei fanden die Ermittler diverse Betäubungsmittel, Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich, Handys, Datenträger sowie verkaufstypische Verpackungsmaterialien und Utensilien.
Die Verdächtigen, ein 20 und ein 22-jähriger Mann, stehen im Verdacht, nicht nur stationär, sondern auch über digitale Plattformen wie Messenger-Dienste und Social Media Drogen zum Verkauf angeboten zu haben. Diese Erkenntnisse erweitern das Bild des modernen Drogenhandels, der zunehmend über das Internet abgewickelt wird.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und aus Mangel an Haftgründen entlassen. Der 20-Jährige wurde am nächsten Tag einer Jugendrichterin vorgeführt, die ihn unter Auflagen, einschließlich einer Meldepflicht, wieder entließ.
Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmende Bedeutung digitaler Plattformen im Drogenhandel und die Notwendigkeit für die Strafverfolgungsbehörden, ihre Methoden entsprechend anzupassen. Die Polizei Mönchengladbach setzt weiterhin auf moderne Ermittlungstechniken, um gegen die Kriminalität im digitalen Raum vorzugehen.