
Foto Sascha Hohnen
Borussia Mönchengladbach hat das Testspiel auf dem Fohlenplatz mit 3 zu 2 gegen Preussen Münster gewonnen. Die Partie begann mit einem schnellen Akzent der Gastgeber. Jan Urbich traf in der 6. Minute nach Vorarbeit von Florian Neuhaus zum 1 zu 0. Münster antwortete mit einem Foulelfmeter, den Oliver Batista Meier in der 31. Minute verwandelte. Direkt nach der Pause stellte Urbich mit seinem zweiten Treffer auf 2 zu 1. In der 79. Minute erhöhte Iaia Manco Danfa auf 3 zu 1. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Jano ter Horst auf 3 zu 2. Gladbach brachte den Sieg konzentriert über die Zeit.
Eugen Polanski nutzte das Spiel, um Abläufe zu schärfen und Talente zu testen. Das Team trat trotz mehrerer Ausfälle geschlossen auf und zeigte in längeren Phasen ein gutes Tempo im Ballbesitz. Das frühe Pressing griff häufig, die Wege in die Tiefe passten, und nach Ballgewinnen kam die Mannschaft schnell hinter die Kette. Münster blieb mit kompaktem Mittelfeldpressing und sauberem Umschalten gefährlich, fand aber selten Zugriff auf die diagonalen Läufe der Gladbacher Außen und Achter.
Besonders auffällig war Jan Urbich. Der Stürmer suchte konsequent den Abschluss, stellte klug Deckungsschatten zu und bereitete Münster immer wieder Probleme im Rückraum. Iaia Manco Danfa setzte als Joker ein Ausrufezeichen. Sein Treffer zum 3 zu 1 krönte eine mutige Schlussphase der jungen Gruppe.
Polanski band mehrere Spieler aus den anderen Gladbacher Teams ein. Aus der U23 kamen Jan Urbich, Fritz Fleck, Yannick Michaelis, Tyler Meiser und Niklas Swider zum Zug. Aus der U19 wirkten Iaia Manco Danfa, Elias Vali Fard, Can Armando Güner und Niko Horvat mit. Die Mischung aus Routiniers und Nachwuchs funktionierte. Die jungen Spieler brachten Energie und Direktheit, die Erfahrenen gaben Struktur und Ruhe in den Pressingmomenten.
Unterm Strich war es ein Test, der die gewünschte Antwort lieferte. Die Mannschaft stellte nach der Halbzeit zügig auf Führung, blieb nach Wechseln stabil und zeigte, wie belastbar die Breite des Kaders ist. Für die nächsten Aufgaben nimmt Gladbach Tempo, Selbstvertrauen und mehrere positive Einträge auf dem Notizzettel der Trainer mit.