
Großrazzia in NRW – Polizei sprengt mutmaßliches Drogen-Netzwerk FotoPolizeiMoenchengladbach Foto: Polizei Mönchengladbach
Großrazzia am frühen Mittwoch in Mönchengladbach und Krefeld mit einem Schlag haben Ermittler ein mutmaßliches Drogen-Netzwerk ins Visier genommen. Insgesamt sieben Personen gingen den Beamten ins Netz, darunter ein 17-Jähriger. Die Festgenommenen sind zwischen 17 und 36 Jahre alt.
Bei den Durchsuchungen in neun Gebäuden – fünf in Mönchengladbach und vier in Krefeld stießen die Fahnder auf prall gefüllte Drogenlager. Sichergestellt wurden große Mengen Cannabis, Kokain und Heroin. In einer Garage entdeckten die Ermittler ein zentrales Depot, zudem eine frisch aufgebaute Cannabisplantage. Auch gefährliche Schlagwaffen und dicke Bündel Bargeld, mutmaßlich aus Drogengeschäften, wurden beschlagnahmt.
Teilweise mussten Türen aufgebrochen werden, um Zugang zu den Objekten zu bekommen. Dabei entstanden Schäden, verletzt wurde niemand. Die Aktion lief unter massiver Beteiligung von Kriminalbeamten aus beiden Städten, Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei.
Einen Tag später standen drei der Verdächtigen – 17, 20 und 28 Jahre alt vor dem Haftrichter. Der ordnete Untersuchungshaft an. Der Vorwurf: Handel mit Drogen in erheblichem Umfang.