Am 4. September gegen 17 30 Uhr erlitt ein 25-jähriger Mann am Botzlöher Weg einer schweren Schnittwunde, ausgelöst durch einen Messerangriff eines Bekannten im gleichen Alter. Kurz darauf traf eine Diensthundeführerin mit ihrem Hund am Tatort ein. Sie nahm den 24-jährigen Tatverdächtigen ohne Widerstand in Gewahrsam, nachdem dieser selbst den Notruf gewählt hatte, offenbar, nachdem eine Passantin die verletzte Person entdeckt und erste Hilfe geleistet hatte. Die Polizei sicherte die Tatwaffe, leitete Untersuchungen ein und ließ dem Beschuldigten eine Blutprobe entnehmen.
Während der Festnahme und durch seine Angaben ergaben sich deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Daraufhin veranlassten das Ordnungsamt und ein herbeigerufener Arzt eine stationäre psychiatrische Unterbringung. Der Verletzte wurde medizinisch versorgt, seine Wunde genäht und er verblieb im Krankenhaus zur Überwachung jedoch ohne Lebensgefahr.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Hintergründe des Vorfalls werden derzeit weiterhin aufgeklärt.