
Zwei schwere Gewaltvorfälle in Mönchengladbach am 14. September zogen jeweils die Einrichtung einer Mordkommission nach sich. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln intensiv und äußern sich derzeit nur zurückhaltend wegen des Opferschutzes
In der Nacht kurz nach Mitternacht kam es an einem Kiosk in der Bismarckstraße zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Polizeistreifen lösten die Lage auf und überwältigten einen 31 Jahre alten Mann. Mindestens eine weitere beteiligte Person flüchtete vom Ort. Rettungskräfte versorgten den 31 Jahre alten Mann und stellten mindestens eine Stichverletzung fest. Später wurden im Krankenhaus weitere Verletzungen entdeckt. Nach Angaben der Behörden bestand keine Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei hat wegen des Vorfalls eine Mordkommission eingesetzt.
Am Morgen gegen 8.30 Uhr eskalierte in Wickrathberg eine Auseinandersetzung im familiären Umfeld an der Niersstraße. Ein 29 Jahre alter Mann verletzte einen 27 Jahre alten Mann so schwer, dass dieser stationär aufgenommen werden musste. Aus Gründen des Opferschutzes macht die Polizei zu den Details keine Angaben. Auch in diesem Fall ermittelt eine Mordkommission.
Die Ermittler geben derzeit nur begrenzte Informationen frei um laufende Fahndungen und den Schutz der Betroffenen nicht zu gefährden. Die Pressestelle der Polizei Mönchengladbach steht für Rückfragen bereit. Medien berichten parallel zu der offiziellen Mitteilung um zeitliche und lokale Einordnung der Vorfälle.