Am Sonntag, 14. September, öffnet die Stadt Mönchengladbach erstmals ihre Türen im Rahmen des Tags des offenen Denkmals für ein lange im Verborgenen liegendes Denkmal: das ehemalige Polizeipräsidium an der Webschulstraße 77, Ecke Theodor-Heuss-Straße. Auf dem Gelände entsteht derzeit der Wissens und Innovationscampus, ein Platz mit bewegter Vergangenheit und vielversprechender Zukunft.
Der Tag beginnt um 13 Uhr in der früheren Wagenhalle. Dort eröffnet Dr. Reinhard Köpf, Leiter der Unteren Denkmalbehörde, seine Veranstaltung „Werte im Wandel Ein Denkmal zwischen Vergangenheit und Zukunft“. Ab 14 Uhr laden Führungen über das Gelände und in ausgewählte Räume zur Entdeckung ein. Besucherinnen und Besucher brauchen sich nicht vorher anzumelden.
Zusätzlich gibt es eine kostenfreie Broschüre mit Hintergrundinfos zur Architektur der Schutzpolizeikaserne und zur Denkmalpflege. Sie liegt in Rathäusern, Bibliotheken und Museen aus und ist auch auf der Website des Mönchengladbacher Denkmalschutzes verfügbar
Die 1938 erbaute NS-Schutzpolizeikaserne steht symbolisch für einen schwierigen Teil der städtischen Geschichte. Sie war lange kaum beachtet. Heute eröffnet ihr denkmalgerechter Umbau eine neue Perspektive: als Kernstück des Wissens und Innovationscampus, der bis 2034 auf dem Areal entstehen soll.
Mit dem Tag des offenen Denkmals beteiligt sich Mönchengladbach an der größten Kulturveranstaltung Deutschlands. In etwa 2.000 Städten und Gemeinden öffnen am Aktionstag bundesweit rund 5.000 bis 7.000 historische Orte ihre Türen 2025 unter dem Motto „Wert-voll unersetzlich oder unbezahlbar?“