Bei Borussia Mönchengladbach mehren sich die guten Nachrichten aus dem Reha-Bereich. Gleich drei Spieler arbeiten aktuell intensiv an ihrer Rückkehr und machen sichtbare Fortschritte. Sowohl Tim Kleindienst als auch Robin Hack und Nathan Ngoumou stehen auf dem Weg zurück in Richtung Mannschaftstraining.
Tim Kleindienst stabil auf dem Weg zurück
Tim Kleindienst war erneut auf dem Trainingsgelände am Fohlen Campus zu sehen. Der 29-jährige Stürmer, der sich am 10. Mai 2025 im Spiel gegen den FC Bayern München einen Meniskusschaden im rechten Knie zugezogen hatte, absolviert seit einigen Wochen regelmäßige Laufeinheiten und Stabilitätsübungen. Seine Bewegungen wirken zunehmend sicher und flüssig.
Ein Einsatz im Mannschaftstraining steht allerdings noch aus. Borussia will nach der überstandenen Operation kein Risiko eingehen und setzt auf Geduld. Der Verein hält am behutsamen Reha-Plan fest, um Rückschläge zu vermeiden. Eine Rückkehr in den Spielbetrieb könnte frühestens im späten Herbst realistisch sein. Kleindienst gilt mit seiner Kopfballstärke und Physis als zentraler Baustein für die Offensive der Fohlen.
Robin Hack zurück im Teamtraining
Deutlich weiter ist Robin Hack. Der 26-jährige Offensivspieler, der sich Mitte September eine Innenmeniskusverletzung im rechten Knie zugezogen hatte, trainierte jetzt erstmals wieder voll mit der Mannschaft. Nach seiner Operation am 19. September begann Hack Anfang Oktober mit individuellem Aufbauprogramm nun steht er wieder mit Ball auf dem Platz und nahm aktiv an am Training teil.
Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht zwar noch aus, doch die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Trainer Eugen Polanski dürfte erleichtert sein: Hack war vor seiner Verletzung einer der auffälligsten Offensivakteure der Saison. Sollte das Knie stabil bleiben, ist ein Kader-Comeback in den nächsten Wochen möglich.
Nathan Ngoumou im Aufbautraining
Auch Nathan Ngoumou nähert sich seinem Comeback. Der 24-jährige Franzose, der sich am 7. April 2025 nach dem Spiel gegen den FC St. Pauli einen Achillessehnenriss zugezogen hatte, arbeitet seit Wochen akribisch an seiner Rückkehr. Nach ersten Laufeinheiten im September folgten Anfang Oktober leichte Übungen mit Ball.
Seit dem 9. Oktober absolviert Ngoumou wieder regelmäßige Einheiten auf dem Trainingsrasen. Laut Vereinsangaben verläuft die Genesung planmäßig. Ein Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining könnte bis Ende November erfolgen vorausgesetzt, die Belastung bleibt beschwerdefrei.
Für die Fohlen wäre sein Comeback sportlich enorm wertvoll: Ngoumous Tempo, Tiefenläufe und Dribbelstärke fehlten dem Team spürbar in den vergangenen Monaten.
Nach Monaten voller Rückschläge scheint sich die Lage im Gladbacher Lazarett zu entspannen. Kleindienst, Hack und Ngoumou befinden sich allesamt im Plan, einige sogar kurz vor der Rückkehr ins Teamtraining. Für Cheftrainer Eugen Polanski könnte das rechtzeitig vor dem Jahresendspurt der Bundesliga-Saison entscheidend werden vor allem, um der Offensive neue Impulse zu geben.
