
Am frühen Abend löste ein Brandmeldealarm im fünften Stock eines Pflegeheims einen größeren Feuerwehreinsatz aus. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht In einem Zimmer war ein Feuer ausgebrochen, das schnell zu starker Rauchentwicklung führte. Angesichts der sensiblen Situation in einer Pflegeeinrichtung wurde umgehend die Alarmstufe erhöht und zusätzliche Kräfte nachgefordert.
Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten Pflegekräfte umsichtig reagiert. Sie brachten alle zehn Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Bereichs zügig in Sicherheit, eine Maßnahme, die die Einsatzkräfte lobten.

Foto: Sascha Hohnen
Zwei Einsatztrupps der Feuerwehr gingen parallel gegen das Feuer sowie zur Sicherung des Treppenhauses vor. Dabei nutzten sie ein C-Rohr sowie einen Hochleistungslüfter, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die Ausbreitung von Rauch zu verhindern. Zusätzlich wurde die Brandschutztechnik der Einrichtung aktiviert.
Zur Unterstützung wurde überregionale Hilfe aus einem benachbarten Landkreis angefordert. Der Rettungsdienst übernahm die Sichtung und medizinische Betreuung der evakuierten Personen. Glücklicherweise blieben alle unverletzt und konnten nach Abschluss der Maßnahmen in der Einrichtung bleiben.
Die Belüftung des betroffenen Obergeschosses wurde zunächst über das Treppenhaus begonnen, später jedoch gezielt über eine Drehleiter und einen weiteren Lüfter im Brandbereich fortgesetzt. Das vierte und sechste Stockwerk wurden mit Gasmessgeräten auf mögliche Schadstoffe überprüft ohne Befund. Diese Bereiche blieben nutzbar.
Lediglich das fünfte Stockwerk ist vorübergehend nicht bewohnbar, da dort durch die Rauchentwicklung Reinigung und Belüftungsmaßnahmen erforderlich sind.