27-Jähriger nach Cybergrooming wegen Sexualdelikten an Elfjähriger in Untersuchungshaft
Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter einer Sexualstraftat zum Nachteil eines elfjährigen Mädchens, die am 25. Mai in Rheindahlen begangen wurde, am vergangenen Donnerstag, 13. Juli, am Flughafen Köln-Bonn festgenommen. Ein Haftrichter ordnete am Folgetag Untersuchungshaft gegen ihn an.
Anfang Juni wurde bei der Polizei Mönchengladbach der schwere sexuelle Missbrauch einer Elfjährigen zur Anzeige gebracht. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zur Identifizierung eines 27-Jährigen Tatverdächtigen mit Wohnort in Köln.
Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach erwirkte einen Durchsuchungsbeschluss sowie einen Haftbefehl gegen den Verdächtigen. Kollegen der Polizei Köln vollstreckten den Durchsuchungsbeschluss, trafen dabei den Verdächtigen jedoch nicht an. Weitere Ermittlungen zeigten, dass er sich zu dem Zeitpunkt im Ausland befand.
Bei seiner Einreise nach Deutschland am Donnerstagabend nahmen Kollegen der Bundespolizei ihn kurz nach der Landung des Flugzeugs vorläufig fest und übergaben ihn anschließend an die Polizei Köln, die ihn in ihr Polizeigewahrsam einlieferte. Dort ordnete ein Haftrichter am Folgetag (14. Juli) die Untersuchungshaft an.
Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, Ende Mai mit dem elfjährigen Mädchen über eine Chat-App in Kontakt getreten zu sein und sie darin zu sexuellen Handlungen genötigt zu haben. Er erpresste das Mädchen auch zu einem Treffen, bei dem es zu dem schweren sexuellen Missbrauch kam.