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51-jähriger Mönchengladbacher wegen Versuchtem Tötungsdelikt in U-Haft

In einer Wohnung in der Viersener Innenstadt ist am Freitag, 19. April, eine 38-Jährige lebensbedrohlich verletzt worden. Die Polizei ermittelt mit einer Mordkommission und hat am Samstag, 20. April, einen 51-Jährigen vorläufig festgenommen. Ein Haftrichter ordnete am Sonntagmittag, 21. April, Untersuchungshaft gegen den Mann an.

Am Samstagvormittag riefen Anwohner einen Rettungswagen zu einem Mehrfamilienhaus in der Viersener Innenstadt. Vor Ort trafen die Rettungskräfte eine 38-jährige Frau mit starken Verletzungen im Gesicht an und brachten sie umgehend in ein naheliegendes Krankenhaus. Nach ersten Untersuchungen dort wurde die Frau aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen in eine Klinik nach Düsseldorf verlegt.

Die Polizei Viersen ermittelte zu den Hintergründen der Verletzung. Es ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass der 51-jährige Lebensgefährte der Frau für die Verletzungen verantwortlich ist. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte es zwischen den beiden bereits am Freitag eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Die Polizei Viersen nahm den Mann am Samstagnachmittag vorläufig fest.

Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Mönchengladbach im Rahmen einer Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach beantragte wegen versuchten Totschlags Untersuchungshaft für den 51-jährigen Tatverdächtigen.

Ermittler führten den Mann am Sonntagmittag einem Haftrichter vor, der dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgte und die Untersuchungshaft anordnete.

Der Zustand der 38-jährigen Geschädigten ist unverändert kritisch. Die Ermittlungen dauern an.

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