Neues Wohnquartier belebt den Stadtteil Dahl

Wo heute noch Brachflächen, alte Garagen und die Überreste einer ehemaligen Gärtnerei das Bild prägen, wird bald modernes Leben einziehen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch den entscheidenden Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 771/N gefasst. Damit ist der Weg frei für ein ambitioniertes Wohnbauprojekt eines privaten Investors zwischen der Theodor-Heuss-Straße und der Buscherstraße.

Urbanes Wohnen auf geschichtsträchtigem Grund

Das rund 5.500 Quadratmeter große Areal im Stadtteil Dahl steht vor einer kompletten Transformation. Das Plangebiet reicht von der Theodor-Heuss-Straße 58 – dem Standort eines Kfz-Handels – bis zur Buscherstraße. Durch die Neubauten werden bestehende Lücken im Stadtgefüge geschlossen und das Viertel optisch deutlich aufgewertet.

Insgesamt sollen bis zu 60 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern entstehen. Die Architektur setzt dabei auf einen Mix aus Moderne und Anpassung:

• Höhenakzente: Zwei fünfgeschossige Gebäude mit begrünten Flachdächern bilden den markanten Eingang zum neuen Quartier.
• Harmonie: An den Rändern sorgen Häuser mit Satteldächern für einen sanften Übergang zur bereits bestehenden Nachbarschaft.

Mehr als nur Wohnraum: Fokus auf Lebensqualität

Besonderes Augenmerk liegt auf der sozialen Infrastruktur und der Aufenthaltsqualität. Im Herzen des Quartiers wird eine zweigruppige Kindertagesstätte (Kita) errichtet, die dringend benötigte Betreuungsplätze für den Stadtteil bietet. Ein neuer Quartiersplatz an der Buscherstraße soll zudem als Treffpunkt für die Anwohner dienen.

Ein innovatives Mobilitätskonzept rundet die Planung ab: Der Innenbereich des Quartiers bleibt autofrei, während der ruhende Verkehr in einer Tiefgarage untergebracht wird. Für die Öffentlichkeit entsteht zudem ein neuer Mehrwert durch eine direkte Fuß- und Radwegeverbindung, die die Theodor-Heuss-Straße mit der Buscherstraße verknüpft und so die Durchlässigkeit im Viertel verbessert.

Die Eckdaten des Projekts im Überblick