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Polizeihund stellt Einbrecher

Beamte der Polizei Mönchengladbach und der Bundespolizei haben in der Nacht zu Mittwoch, 2. August, an der Sandradstraße in Gladbach zwei Männer im Alter von 24 und 39 Jahren bei einem Einbruch auf frischer Tat vorläufig festgenommen. Bei der Suche nach den Tätern, die sich im Keller versteckten, hat die Polizei einen Diensthund eingesetzt, der einen der Verdächtigen in den Arm biss.

Der Besitzer eines Geschäfts meldete sich um kurz nach Mitternacht bei der Polizeileitstelle. Er hatte gerade über sein Smartphone Videoaufnahmen aus seinem Geschäft gesehen, die zeigten, dass sich dort zwei fremde Personen bewegten. Die Polizisten umstellten das Gebäude und durchsuchten es. Dabei setzten sie auch einen Diensthund ein. In einem Kellerraum fand der Polizeihund den 24-jährigen Verdächtigen. Als dieser entgegen der Anweisung der Diensthundführerin nicht ruhig stehen blieb, sondern hektische Bewegungen auf sie zu machte, biss der Hund ihn in den Arm. Neben Einbruchswerkzeug und Handschuhen hatte der 24-Jährige einige Elektroartikel in einer Tasche bei sich, die er gerade aus dem Lager zu entwenden versucht hatte. Ein paar Räume weiter stieß die Polizei auf seinen 39-jährigen Komplizen, der Bargeld aus einer Kasse eingesteckt hatte.

Beide Tatverdächtigen nahm die Polizei vorläufig fest. Zur Behandlung der Bisswunde des 24-Jährigen rief die Polizei einen Rettungswagen zum Einsatzort, dessen Besatzung ihn zu einem Krankenhaus transportierte. Im Anschluss an die Versorgung seiner Verletzung wurde auch er zum Polizeigewahrsam gebracht.

Kriminalbeamte führten die beiden Verdächtigen am Folgetag (3. August) einem Haftrichter vor. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete aufgrund des Verdachts des besonders schweren Diebstahls gegen beide Untersuchungshaft an. Die Verdächtigen sind jeweils zuvor durch Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten.

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