ErmittlungenMönchengladbachMordkommissionPolizei Zeugen gesuchtStichverletzung

44-Jähriger durch Stiche schwer verletzt – Mordkommission sucht dringend Zeugen

Ein noch unbekannter Täter hat am Mittwoch, 28. September, gegen 4 Uhr an der Regentenstraße Ecke Gneisenaustraße im Stadtteil Gladbach einen Angriff auf einen 44-Jährigen verübt und ihn mit einem spitzen Gegenstand lebensbedrohlich verletzt. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach qualifiziert die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und auf die Identität des Täters geben können.

Ein ebenfalls 44-jähriger Zeuge verständigte am Mittwochmorgen Polizei und Rettungsdienst. Rettungskräfte und Polizisten fanden am Einsatzort das schwer verletzte Opfer vor. Nach medizinischer Erstversorgung vor Ort brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Dort untersuchten ihn Ärzte und stellten fest, dass ihm mit einem spitzen Gegenstand mehrere Stichverletzungen zugefügt worden waren. Er schwebte in akuter Lebensgefahr und musste intensivmedizinisch behandelt werden. Mittlerweile ist der Verletzte stabil und befindet sich zur stationären Behandlung weiterhin im Krankenhaus.

Der 44-jährige Zeuge, der Polizei und Rettungsdienst angerufen hatte, geriet aufgrund verschiedener Umstände unter Verdacht, sodass Polizeibeamte ihn vorläufig festnahmen. Die intensiven Ermittlungen der Mordkommission führten jedoch nicht zu einer Erhärtung des Tatverdachts. Ermittler entließen ihn deshalb heute.

Spezialisten der Spurensicherung sicherten eine Vielzahl an Spuren, darunter Kleidungsstücke und einen Gegenstand, bei dem es sich um die Tatwaffe handeln könnte.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die in den Morgenstunden des 28. Septembers im Bereich rund um den Tatort etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 02161-290 zu melden. Da gegenwärtig abweichende Täterbeschreibungen vorliegen, kann die Kommission keine Täterbeschreibung an die Öffentlichkeit geben. Möglicherweise befand der noch unbekannte männliche Täter sich in Begleitung von zwei weiteren männlichen Personen.

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