47-Jährige fällt aus das sogenannte „Love-Scamming “ rein.
ine 47-jährige Mönchengladbacherin ist zwischen Dienstag, 12. Juli und Sonntag, 24. Juli Opfer von sogenanntem Love-Scamming geworden. Dabei handelt es sich um den Betrug mit vorgetäuschter Liebe.
Die 47-Jährige lernte über eine Social-Media-Plattform einen Mann kennen. Über mehrere Wochen tauschten die beiden Nachrichten aus und kommunizierten auch per Videochat. Laut ihrer Aussage fing ihre neue Bekanntschaft schon früh an, sie um verschiedene Geldbeträge zu bitten, die er dringend benötige. Davon wolle er unter anderem Anschaffungen zur Gesundheitsversorgung seiner Mutter tätigen. Wenn sie ihm das Geld vorstrecke, könne sie auch mit einer schnellen Rückzahlung rechnen.
Da die 47-Jährige ihm vertraute und er ihr auch persönliche Daten sowie ein Foto seines Ausweises zukommen ließ, überwies die Mönchengladbacherin dreimal kleinere Geldsummen. Insgesamt belief sich die Summe auf einen dreistelligen Betrag. Als sie ihn jedoch bat, das Geld zurückzuschicken, drohte er ihr mit der Veröffentlichung von sexuellen Inhalten, die die beiden zuvor ausgetauscht hatten. Die Frau brach den Kontakt ab und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei Mönchengladbach warnt: Gehen Sie nicht auf Forderungen eines Scammers ein! Überweisen Sie auf keinen Fall Geld. Lösen Sie auch keine Schecks ein oder leiten Briefe und Päckchen weiter – bewahren Sie solche auch nicht auf. Machen Sie geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.