Ermittlungserfolg Polizei Mönchengladbach ermittelt Tatbeteiligten Feuerteufel
Ein 25-jähriger Mönchengladbacher, der dringend tatverdächtig ist, an Brandserien in Mönchengladbach und Viersen beteiligt zu sein, ist am Dienstag, 12.12.2023 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach einer Ermittlungsrichterin bei dem Amtsgericht Mönchengladbach vorgeführt worden. Es erging Untersuchungshaftbefehl wegen mehrfacher Brandstiftung.
Seit Sommer 2022 beschäftigen sich Brandermittler der Polizei Mönchengladbach und Viersen im jeweiligen Bereich mit etlichen Branddelikten, die als Brandserien gewertet wurden.
Sowohl in Mönchengladbach als auch in Viersen setzten unbekannte Täter etliche Autos und andere Sachen in Brand.
Zur Tatklärung setzten Polizei Mönchengladbach und die Polizei Viersen Ermittlungskommissionen ein, die intensiv und konzentriert an der Aufklärung der Brandserien arbeiteten.
Im Laufe der Ermittlungen fanden die Ermittlungskommissionen heraus, dass es zwischen den Taten in Mönchengladbach und Viersen Zusammenhänge geben dürfte und arbeiteten gemeinsam intensiv an den Brandserien.
Bei den komplexen Ermittlungen kamen auch Experten der Kriminaltechnik und anderer Disziplinen zum Einsatz. Aus ermittlungstaktischen Gründen können dazu Details nicht bekannt gegeben werden.
Im Rahmen dieser umfassenden und breit gefächerten kriminalistischen Ermittlungen kamen die Ermittler auf die Spur des 25-jährigen Mönchengladbacher und eines weiteren, jedoch zwischenzeitlich verstorbenen 24-jährigen Mannes aus Viersen.
Die Mönchengladbacher Kripo nahm den 25-jährigen Mann am 11.12.2023 in Mönchengladbach fest. Außerdem durchsuchten die Ermittler die Wohnung des Beschuldigten nach Beweismitteln. Anschließend konfrontierten die Ermittler den Verdächtigen mit bereits vorliegendem Ermittlungswissen.
In einer mehrstündigen Vernehmung legte der 25-Jährige nach anfänglichem Leugnen einer Tatbeteiligung schließlich ein Geständnis ab. Er räumte ein, sowohl in Mönchengladbach, als auch in Viersen gemeinsam mit dem 24-jährigen Viersener eine größere Anzahl von Bränden gelegt zu haben. Zur Motivlage werden von hier aus keine Informationen bekannt geben.
Das Duo ist verdächtig in beiden Städten insgesamt über 60 Brände gelegt zu haben, davon in Viersen mindestens 14 Branddelikte.