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Tatverdächtige wegen versuchten Mordes in U Haft

Wie bereits berichtet, steht ein 57-jähriger Mann in Verdacht, am Montag, 21.02.2022, gegen 22.25 Uhr einen Brand an einer Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Karlstraße gelegt zu haben. Bewohner des Hauses entdeckten das Feuer, die Feuerwehr vollendete die Lösch- und Lüftungsarbeiten.

Der 57-Jährige wurde noch am Abend vorläufig festgenommen. Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und Polizei Mönchengladbach gingen schnell von Brandstiftung aus.

Zwischenzeitlich wurden weitere Ermittlungen, wie Vernehmungen und die Aufnahme des Tatorts von Brandermittlern und einem Sachverständigen, getätigt.

Gemäß nun aktuellem Ermittlungsstand ist gemäß Brandermittlern und Sachverständigem davon auszugehen, dass der 57-Jährige Treibstoff vor und über die Wohnungstür seiner ehemaligen Lebensgefährtin geschüttet und diesen dann entzündet hat. Die Tat wäre geeignet gewesen, die Wohnung in Brand zu setzen und Leib und Leben von Personen konkret zu gefährden. Glücklicherweise griffen Zeugen schnell ein und löschten das Feuer.

Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei fußen daher auf den Verdacht des versuchten Mordes.

Ein Haftrichter ordnete heute gemäß Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes gegen ihn an.

Hintergründe der Tat dürften persönliche Streitigkeiten nach einer beendeten Partnerschaft sein. Die Ermittlungen dauern weiter an

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